Uta-Schorn-Pokal in Hochdahl
Immer wieder reisen Turnerinnen des TVM gerne ins Rheinland um sich an Sprung – Barren – Balken und Boden zu messen. Professionell und doch familiär wird dieser bundesoffene Wettkampf vom Trainerehepaar Gisela und Günther Grassberger vom TSV Hochdahl ausgerichtet. Angetreten waren dieses Mal Turnerinnen aus 5 Landesturnverbänden und zusätzlich Turnerinnen aus Luxemburg.
Fünf mittelrheinische Turnerinnen aus dem Verbandsfördertrainings der Trainerinnen Anja Seegler und Betti Fey zeigten gute bis sehr gute Leistungen und konnten das fachkundige Publikum sowie die zahlreichen Kampfrichterinnen überzeugen.
Die älteste Turnerin, mit gerade mal 23 Jahren, in der Kür modifiziert LK1 war Sina Klein vom TV Braubach. Sie zeigte unter anderem einen Überschlag/Salto vw. gehockt am Sprung, welcher das Herz eines jeden Turnbegeisterten höher schlagen lässt. Auch die Kampfrichter fanden bei dieser Übung nur ein halbes Pünktchen, das sie Sina abziehen konnten. Mit über 6 Punkten Vorsprung gewann sie den Wettkampf der Jahrgänge 2000 und älter.
Alina Schmitz vom TV Rheinbrohl schaffte in diesem Jahr auch den Sprung aufs Treppchen, nachdem sie sich im letzten Jahr noch mit dem 10. Platz zufrieden geben musste. Die Bronzemedaille und der vom TSV Hochdahl gestiftete Pokal zauberten ihr ein extrabreites Lächeln ins Gesicht.
Keinen perfekten Tag hatte die gleichaltrige Maike Wilhelm von der TG Boppard. Gleich beim ersten Gerät, dem Boden, gab es immer wieder Probleme mit der Musik. Die Unsicherheit begleitete sie leider den ganzen Wettkampf. Sie belegte Platz 8 von 12 Starterinnen.
In der LK1 Jahrgang 2001 – 2005 startete Daniela Bündgen vom TV Rheinbrohl. Ohne Sturz kam sie durch den Wettkampf und freute sich besonders über ihre enorme Balkenleistung mit einem Ausgangswert von 6,10 Punkten. Mit soliden Leistungen an den weiteren Geräten erreichte sie Platz 5 von 20 gestarteten Turnerinnen.
Die jüngste Turnerin vom Mittelrhein war Celine Mücke, CTG, die sich dem schwierigen Programm der Kür lt. DTB stellte. Die erst 11-Jährige musste sich z.B. mit der späteren Siegerin Leonie Schmedthenke Jhrg. 1997 messen. Einzig am Balken bei der Verbindung Flick-Flack/Salto rw. hatte sie einen Sturz. Trotz schmerzhafter Leistenzerrung biss sie sich durch den Wettkampf und wurde letztendlich mit der Bronzemedaille belohnt.
Zufrieden machten sich die Koblenzerinnen auf den Heimweg und sind guter Dinge für die kommenden Wettkämpfe. Die Saison hat ja erst angefangen.
Bericht Betti Fey, Fachausschußbeauftragte Nachwuchs- und Leistungsförderung TVM