TVM-Gruppe erfolgreich bei der Weltgymnaestrada in Amsterdam
Bei der Gymnaestrada, dem großen internationalen Turn- und Breitensport-Festival in der niederländischen Metropole Amsterdam, waren unter dem Motto „be amazed“ knapp 20.000 Teilnehmer*innen aus über 50 Nationen mit von der Partie. Im Gegensatz zu sonstigen Events und Turnfesten, wo es um Ermittlung von Siegern geht, ist die Gymnaestrada eine Veranstaltung mit Vorführungen internationaler Gruppen.Bei der Woche voller Shows, Gala-Abenden und Vorführungen fanden im Olympiastadion auch die Großgruppen-Vorführungen der Nationen statt. Dabei werden 500 bis 1500 Sportler*inen aus Vereinen des Breitensports zu einem harmonischen Bild zusammengeführt, um das Publikum mit einer runden Performance zu begeistern.
In einem gemeinschaftlichen Gesamtbild vereint, präsentierten die Sportlerinnen und Sportler des Deutschen Turner-Bundes (DTB) verschiedenste Bereiche aus Tanz und Fitness. Ob mit Yogamatten, Nordic-Walkingstöcken, Pezzibällen, Akrobatik oder Rhönrad – die Choreografie führte die Vielfalt der Generationen zusammen und demonstrierte den gemeinsamen Spaß und die Freude an Bewegung. Die 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Turnverbandes Mittelrhein (TVM) führten in den ersten Reihen die Choreographie mit den Nordic-Walking-Stöcken an.
Für den TVM reisten zur Weltgymnaestrada nach Amsterdam:
Jutta Jungblut, Monika Scholl, Ilse Stauch, Inge Dlugoss und Gisela Leffler (TV Braubach 1861 e.V.); Ralf Sänger, Ulla Sänger, Vera Mey, Sabine Junk, Maike Kriechel und Marietta Bleffert (TV Remagen von 1877 e.V.); Birgit Peetz (SV 1911 Becheln), Rita König, Hanne-Lore Heinz, Marie-Sophie Heinz (TV Bad-Ems 1861 e.V.); Dagmar Johnen und Heidelore Schaefer (TuS Sohren 1908 e.V.)Nachdem am Montag sowohl die gemeinsame Probe der deutschen Großgruppen-Bilder als auch der erste geplante Auftritt am Dienstag wetterbedingt vom Organisationskomitee der Welt-Gymnaestrada in Amsterdam abgesagt werden mussten, durften die knapp 550 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des DTB am Mittwochnachmittag endlich mit ihrer Show in die Welt-Gymnaestrada starten.
Alle Nordic-Walking-Teilnehmer mit Choreographin Marlies Schmahle.
Trotz schwieriger Bedingungen auf Grund von starkem Wind, der dazu führte, dass Geräte und Materialien der Gruppen nicht an ihrem Platz blieben, bewiesen die Aktiven Durchhaltevermögen und zeigten, was sie in den vergangenen Monaten einstudiert hatten. Dank der vielen Übungsstunden schafften sie es, den Bedingungen zu trotzen und an drei Tagen eine schöne Performance auf den durchnässten Rasenplatz zu zaubern, die in einer Herz-Formation in den deutschen Farben endete.Fotos und Text : Jutta Jungblut