TVM-Orientierungsläufer (fast) ausnahmslos erfolgreich in den Weinbergen rund um und in Wörrstadt
Er ist bereits seit 20 Jahren nicht nur bei vielen Orientierungsläufern (OLern) aus Rheinhessen und vom Mittelrhein beliebt - der Wörrstädter Weinberg-OL.
In diesem Jahr verliefen die unterschiedlichen Bahnen nicht nur durch die Weinberge, sondern auch durch das Städtchen Wörrstadt. Dies erforderte eine extra Portion Konzentration, weil man förmlich vom „Stadt- in den „Landschafts-Modus“ umschalten musste. Hinzu kam, dass sommerliche Temperaturen herrschten.
Wer meinte, auf einige Sekunden Zeit verzichten zu können, konnte während des Wettkampfes von einem Getränkeposten profitieren.
Die TVM-Läufer und Läuferinnen Uwe Krausbauer, Leonie Vilz und Wolfgang Vilz platzierten sich einheitlich auf den vorderen Rängen. Wolfgang Vilz startete erstmals in der Mountainbike-Klasse. Mountainbike-OL ist eine Alternative zum gelaufenen Wettkampf, die unter anderem auch von Athleten genutzt wird, die aufgrund von Verletzungen zeitweise mit dem Laufen aussetzen.
Eine ärgerliche Überraschung gab es für Evelyn Büschemann beim Auslesen ihres Chips (zum Messen der Laufzeit). Sie hatte kurz vor dem Ziel einen Posten versehentlich ausgelassen und wurde nicht klassiert. Ein Fehler, der auch erfahrenen Läufern passieren kann. In der Regel ist er auf mangelnde Konzentration zurückzuführen und zeigt immer wieder, welche Anforderungen diese Sportart an die OLer stellt: Körperliche Fitness und geistige Balance zum Lesen und Interpretieren der Karte.
Eine richtige Urlaubszeit gibt es beim Orientierungslauf übrigens nicht. Im Spätsommer stehen Deutsche Staffelmeisterschaften in Berlin an, und viele OLer kombinieren ihren Sommerurlaub mit einer Teilnahme an mehrtägigen Wettkämpfen im europäischen und außereuropäischen Ausland.
von: Evelyn Büschemann, Pressewartin Orientierungslauf