Was war los beim TRAMPOLINTURNEN?

Zwei MTV-ler fliegen nach Italien zur Europameisterschaft 2022
Nach erfolgreichen Qualifikationen wurden die MTV-ler Aurelia Eislöffel und Fabian Vogel von der Bundestrainerin für Rimini nominiert.
Nach relativ minimierter Vorbereitung für Fabian, da er vorher noch einen 8-wöchigen Sportausbilder-Lehrgang bei der Bundeswehr-Sportfördergruppe besuchte, ging es für Fabian und das EM-Team beim Lehrgang in Bad Kreuznach gut voran. Das Damen und Herren EM-Team reiste zum Aere-World-Cup nach Rimini. Hier konnte Fabi noch nicht seine Top-Leistung abrufen und verpasste mit 55,300 Punkten auf Rang 27 knapp das Halbfinale der besten 24 Turner.
Mit seinem langjährigen Synchronpartner Matthias Pfleiderer zusammen konnte Fabian sich bestens präsentieren. Sie steuerten auf Rang 2 nach der Qualifikation mit 51,740 Punkten einen Siegerpodestplatz an. Im Finale feierte das Synchronteam mit 49,620 Punkten die Bronzemedaille!
Diesen Motivationsschub nahmen die Höhenflieger mit in die darauffolgende Europameisterschaft.
So schafften es alle 3 Männer Matthias Schuldt, Matthias Pfleiderer und Fabian Vogel des Team Germany ins Halbfinale. Aufgrund der Nationen-Regelung musste hier Tim-Oliver Gesswein an Nr. 4 auf das Halbfinale verzichten.
Im Halbfinale turnte Fabian eine sehr schöne Übung und wurde mit 56,910 Punkten und Rang 10 belohnt.
Im Teamfinale musste das Deutsche Männerteam einen Abbruch verschmerzen und landete somit auf Rang 5.
Im Synchron starteten Matthias Pfleiderer und Fabian Vogel gewohnt stark und qualifizierten sich mit 50,570 Punkten für das Finale. Im Finale wurden die beiden vom heimischen Fernsehen begleitet und legten noch ein paar Punkte zu. Mit 50,800 Punkten holte sich das Synchronteam die GOLD-Medaille der Europameisterschaften in Rimini!
Zeitgleich mit der EM der Erwachsenen fand in Rimini auch die Jugend-Europameisterschaft für 13-16-jährige statt. Hier ging Aurelia Eislöffel nach einer Vorbereitungswoche im Trainingslager in Frankfurt an den Start.
Mit Maya Möller, Marit Ramacher, Bettina Wöll und Aurelia Eislöffel hatte hier Deutschland ein starkes Team. Das Team qualifizierte sich für das Finale der besten fünf. Aus 4 Turnerinnen dürfen im Finale nur drei an den Start, welche dann um die Siegespunkte kämpfen.
Für Aurelia zog sich leider die Pechsträhne aus dem Einzel-Vorkampf mit einem Kürabbruch auch im Teamfinale durch – Rang vier hinter Groß-Britannien, Griechenland und Italien hieß am Ende das Ergebnis.
Im Synchron-Duo mit Maya Möller zeigte Aurelia einen starken Vorkampf und so zogen die beiden als führendes Paar ins Finale ein. Doch auch hier setzte sich Aurelias Pechsträhne fort und das Paar musste einen Kürabbruch und den Rückfall auf Rang 8 verschmerzen.
Die nächsten Wettkämpfe stehen bereits an – somit geht es mit neuem Elan und Mut an die nächsten Herausforderungen.


Bronemedaille im Synchron Matthias Pfleiderer (MTV Stuttgart) und Fabian Vogel (Mtv Bad Kreuznach).