Mackenrodter Nationalmannschaftsspringerinnen zur sportmedizinischen Untersuchung im Olympiastützpunkt Bad Kreuznach

Eine Teilnahme an einer Weltmeisterschaft ist ganz schön teuer. Insbesondere wenn die Reise in die Weltmetropole Shanghai führt. Neben den Reise- und Unterkunftskosten (einschließlich satter Visagebühren) sind auch die Startgebühren etc. von den Sportlern zu tragen. Daher suchen alle teilnehmenden Vereine natürlich nach Sponsoren. Die Suche beim TuS Mackenrodt verlief erfolgreich. Dank der Sponsorenhilfe gelang es den Rope Skippern vom TuS Mackenrodt die Finanzierungslücke zwischen dem Eigenanteil der Sportler und den Gesamtkosten zu decken. Den vielen Sponsoren sei an dieser Stelle dafür ganz allgemein und herzlich gedankt.
Eine Sponsoringanfrage ging auch an den Landessportbund Rheinland-Pfalz. Der Landessportbund engagierte sich auf unerwartete Weise, die von den Sportlern begeistert aufgenommen wurde. Luisa Weisner, Noelle Müller und Svenja Doll wurden zur sportmedizinischen Untersuchung in den Olympiastützpunkt Bad Kreuznach eingeladen. In der Leistungssportförderung des Landessportbundes ist die Kostenübernahme der sport-medizinischen Untersuchungen für Landeskaderathleten fest verankert. Durch ihre Qualifikation zur Weltmeisterschaft sind unsere Athletinnen für diese Förderung geeignet. Da traf es sich sehr gut, dass für Sophia Backhaus als Mitglied der Eliteförderung in Rheinland-Pfalz der Untersuchungstermin ohnehin anstand. Was soll ich lange schreiben, fragen wir doch die Sportlerinnen wie es ihnen im Sportmedizinischen Institut ergangen ist.

Rope Skipping WM in der Weltmetropole Shanghai

Vor nicht allzu langer Zeit gehörte China sportlich gesehen im Rope Skipping zu den Schwellenländern. Das bedeutete, dass die chinesischen Rope Skipper ihr Talent international unter Beweis stellten, aber die großen Erfolge zunächst ausblieben. Das hat sich in den zurückliegenden Jahren grundlegend geändert. China stieg international zur erfolgreichsten Nation bei den männlichen Springern auf, was nicht zuletzt an einer systematischen Talentsuche und einer qualifizierten sportlichen Förderung liegt. Dass sich China bei dieser Entwicklung um die Ausrichtung einer Weltmeisterschaft bewarb, kann nur als konsequenter weiterer Schritt betrachtet werden. Die Bewerbung war erfolgreich und daher findet die diesjährige Weltmeisterschaft in der Zeit vom 24. Juli bis zum 2. August 2018 in der chinesischen Metropole Shanghai, die mit 23 Mio. Einwohnern zu den weltgrößten Städten zählt, statt.

Sophia Backhaus in der Eliteförderung

Die für den TuS Mackenrodt 1910/21 startende 14jährige Veitsrodterin ist die erste rheinland-pfälzische Rope Skipperin, welche die Eliteförderung des Landessportbundes erhält. Ausschlagend dafür war zunächst einmal ihr Erfolg bei den Junioren Europameisterschaften 2017 in Braga/Portugal. Dort gewann Sophia bekanntlich die Bronzemedaille in der Gesamtwertung. Zum anderen, hat der Landessportbund Rheinland-Pfalz mit Beginn des Jahres 2018 die Eliteförderung, als Bestandteil der Leistungssportförderung, auf die nicht-olympischen Sportarten ausgeweitet. Voraussetzungen für die nicht-olympische Eliteförderung sind eine Podiumsplatzierung bei einem internationalen Wettkampf und die weiterhin aktive und perspektivreiche Ausübung des Leistungssports.

Rope Skipper engagieren sich für die KTV Niederwörresbach

(Lahnstein) Keine Frage war es für die Rope Skipper des Turnverbandes Mittelrhein der KTV Niederwörresbach nach den erlittenen Hochwasserschäden zu helfen. Bei den Mittelrhein-meisterschaften der Einsteiger (E4) wurde über die Zerstörung der wertvollen Turngeräte berichtet und für viele Springer, Kampfrichter, Teilnehmer, dem Orga-Team und den Zuschauern war es selbstverständlich mit einer Spende zu helfen. So kamen 344,14 Euro zusammen, welche der KTV zur Verfügung gestellt wurden. Unser Foto zeigt die SpringerInnen und KampfrichterInnen aus Neuwied, Bad Münster am Stein-Ebernburg, Seesbach, Nister, Oberstein, Mackenrodt und Lahnstein sowie Mitglieder des Orgateams.
Foto: Arnold Adam
TV Oberstein und TG Oberlahnstein auf dem Weg zu den Weltmeisterschaften

Wie bereits vor zwei Jahren, erwies sich Lüneburg als Ausrichter der Deutschen Rope Skipping Teammeisterschaften, als gutes Pflaster für die mittelrheinischen Teams.
Besonders für Skipper des TV Oberstein hat sich die Reise gelohnt. Neben dem Frauenteam konnte sich auch das gemischte Team in der Gesamtwertung den Deutschen Vizemeistertitel in der AK 1 sichern. Dazu gab es jeweils drei erste Plätze in Einzeldisziplinwertungen für beide Teams. Damit sind auch beide Teams für die Ende Juli in Shanghai/China stattfindende Weltmeisterschaft qualifiziert.
Das Team von der TG Oberlahnstein mit den 3 Schwestern Pia, Jutta und Britta Wöhner, sowie Sarah Jaeger und Luca-Marie Rittel traute sich erstmals ebenfalls in die AK 1 und wurde mit einem guten 9. Platz unter den teilnehmenden 20 Mannschaften belohnt. Im Double Dutch Pair Freestyle konnte Team von der Lahn besonders überzeugen. Als Spezialisten in dieser Disziplin löste man ebenfalls das Qualifikationsticket für die WM. Anna Busley, Chiara Jungblut, Leonie Kossmann, Katharina Scheidgen und Esther Zwick vom TV Rheinbrohl hatten leider nicht ihren besten Tag erwischt und mussten sich mit dem 17. Platz zufrieden geben. Als Kampfrichter waren für die TVM-Vereine am Samstag Rebecca Schwarz vom TuS Mackenrodt und sonntags Julia Kannengießer vom TVO im Einsatz.